In light of recent events: chicken recipes (English / German)

by Adrian
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GERMAN VERSION AFTER THE ENGLISH TEXT

Loyal readers of the Sunday Kitchen blogs may remember our blog where two Norwegian Forest Cats were surprisingly climbing on the trees in our garden.

Today I came home after a long working day and tasted a bottle of Gigondas (Domaine du Grand Montmirail, 2016). Despite good reviews in the Guide Hachette I found it only mediocre. While completing the tasting sheet I suddenly heard a loud cackle. More precisely, a VERY loud cackle.

Immediately I studied the back label of the wine bottle for indications of any psychoactive substances or the cultivation according to Demeter guidelines. Neither was the case.

So I did what helpless modern people do: I googled.

The first query was whether there had been a nuclear power plant accident or a covered-up secret service operation in the area of the winery in 2016: no result

Next, I checked to see if the Blue Cross had a 24/7 emergency number. But this is similar to the Swiss Army’s flight readiness: no chance outside office hours…

Before I chose to dial “the offered hand” as last resort under 143, I looked one last time out of the window and saw

Apparently a chicken from the neighborhood had gotten lost in our garden. My pulse and blood pressure returned to normal.

The strategic unwise position of the chicken right in front of our herb garden made my stomach growl and reminded me that I hadn’t really had enough at lunch in the canteen today.

Unlike for Norwegian forest cats, the traditional French cuisine knows many excellent chicken recipes. I had to decide in a flash whether to look for my hatchet in the cellar or to browse at Bocuse in the “Volaille” section.

In flagrant violation of all fairness rules, the perfidious chicken took advantage of my indecisiveness and disappeared through the hole in the fence from which it had come, so that for dinner there was only pasta with cinque pi sauce with a large glass of red wine…

Best regards and good hunting 😉 Susann and Adrian

Aus aktuellem Anlass: Hühnerrezepte

Treue Leser der Sonntagsküche blogs mögen sich vielleicht an unseren blog erinnern, wo überraschend zwei norwegische Waldkatzen auf den Bäumen in unserem Garten herum turnten.

Heute kam ich nach einem langen Arbeitstag nach Hause und degustierte eine Flasche Gigondas (Domaine du Grand Montmirail, 2016). Trotz guten Bewertungen im Guide Hachette fand ich diese nur mittelprächtig. Während ich den Degustationsbogen ausfüllte hörte ich plötzlich ein lautes Gackern. Genauer genommen ein SEHR lautes Gackern.

Umgehend studierte ich die Rückenetikette der Weinflasche bezüglich Hinweisen auf irgendwelche psychoaktiven Substanzen oder den Anbau nach Demeter Richtlinien. Beides war nicht der Fall.

Also tat ich was hilflose moderne Menschen tun: ich googelte.

Erste Abfrage war, ob in der Gegend des Weinguts im Jahre 2016 ein AKW Unfall oder eine vertuschte Geheimdienstoperation stattgefunden hatte: Fehlanzeige.

Als nächstes klärte ich ab, ob das Blaue Kreuz eine 24/7 Notfallnummer hat. Aber dies verhält sich gleich wie die Flugbereitschaft der Schweizer Armee: keine Chance ausserhalb der Bürozeiten…

Bevor ich als letzten Ausweg “die dargebotene Hand” unter 143 wählte, blickte ich ein letztes Mal aus dem Fenster und sah

Offenbar hatte sich ein Huhn aus der Nachbarschaft in unseren Garten verirrt. Mein Puls und Blutdruck kamen wieder auf ihre Normalwerte.

Die strategische unklug gewählte Position des Huhns unmittelbar vor unserem Kräutergarten brachte meinen Magen zum Knurren und erinnerte mich daran, dass ich heute beim Mittagessen in der Kantine nicht wirklich satt geworden war.

Im Unterschied zu norwegischen Waldkatzen kennt die traditionelle französische Küche zahlreiche ausgezeichnete Hühnerrezepte. Ich musste mich blitzartig entscheiden, ob ich zuerst im Keller mein Beil suchen oder bei Bocuse in der Abteilung “Volaille” schmökern sollte.

In flagranter Verletzung aller Fairness Regeln nutzte das perfide Huhn meine Unentschlossenheit und verschwand durch das Loch im Gartenhag aus dem es gekommen war, so dass es zum Abendessen nur Pasta an cinque Pi Sauce mit einem grossen Glas Rotwein gab…

Liebe Grüsse und gute Jagd 😉 Susann und Adrian